Kirchengemeinderat, GA und Pastorale Ausschüsse
Der Gemeinsame Ausschuss (GA), unser allen Kirchengemeinden übergeordnetes Gremium, besteht aus je zwei Mitgliedern aus jedem Kirchengemeinderat sowie allen hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ansprechpartnerin des GA ist der Zweite Vorsitzende Gebhard Breil.
Dieser GA beschäftigt sich mit allen wichtigen „überörtlichen“ bzw. alle fünf Gemeinden betreffenden Fragen. So wird zum Beispiel im GA der alle fünf Gottesdienstorte umfassende und koordinierende Gottesdienstplan besprochen, und es werden organisatorische Fragen, die alle fünf Kirchengemeinden betreffen, geklärt (gemeinsames KGR-Wochenende, gemeinsame Fronleichnamsprozession, Erstkommuniontermine, gemeinsame Firmung, gemeinsame Gemeindewallfahrt usw….).
Dem GA sind sogenannte (alle fünf Kirchengemeinden betreffende) übergreifende Pastorale Ausschüsse (PAs) zugeordnet, die die verschiedenen pastoralen Felder betreffen:
- PA „Liturgie“,
- PA „Gemeindekatechese“,
- PA „Erwachsenenbildung“,
- PA „Ökumene“,
- PA „Mission-Entwicklung-Frieden“,
- PA „Senioren und Soziales“,
- PA „Ehe-Familie-Kinder“,
- PA „Jugend“ und „Ministranten“
- PA „Spiritualität“
- PA „Öffentlichkeitsarbeit“In diesen Pastoralen Ausschüssen arbeiten Mitglieder der einzelnen Kirchengemeinderäte vor Ort, aber auch weitere interessierte Gemeindemitglieder mit. Jeder PA hat mindestens ein Mitglied des Pastoralteams als Begleiter. Diesen Pastoralen Ausschüssen sind dann wiederum Gruppen, Kreise und Gremien aus den einzelnen Gemeinden zugeordnet. So sind zum Beispiel Geburtstagsbesuchsdienste, örtliche Seniorennachmittagsteams, Krankenbesuchsdienste usw. dem Pastoralen Ausschuss „Senioren und Soziales“, Familienkreise und Mutter/Vater-Kind-Gruppen dem PA „Ehe-Familie-Kinder“, die Wortgottesdienstleiter(innen)-Teams, die Lektoren, die Kommunionhelfer, aber auch die Mesner(innen), die Marianische Männerkongregation, der Gebetskreis Magnificat, die Laudes-Frauen und die Rosenkranzbeter/innen dem PA „Liturgie“ zugeordnet.
Die Ökumene in Starzach stellt ein Stück weit eine Herausforderung für uns dar, einfach schon allein dadurch, dass wir es in Starzach mit zwei verschiedenen „zuständigen“ evangelischen Kirchengemeinden zu tun haben, so dass wir als die eine Seelsorgeeinheit doppelt gefordert sind.
Für uns haben wir inzwischen die Regelung gefunden, dass wir mit den evangelischen Kirchengemeinden mindestens einen ökumenischen Gottesdienst vorbereiten und feiern, und darüber hinaus noch zwei ökumenische Bibelabende in zwei Starzacher Gemeinden gestalten, zu denen natürlich alle Starzacher Christen und Interessierte und auch die evangelischen Mitchristen aus beiden Kirchengemeinden sehr herzlich eingeladen sind.
Im Übrigen ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass so gut wie alle unsere (kath.) Veranstaltungen – auch Gruppen und Kreise – selbstverständlich auch den evangelischen Mitchristen offen stehen, und von diesen auch eifrig „genutzt“ werden: Kirchenchöre, Kinderchöre, Mitarbeit in der Hospizgemeinschaft St. Josef, Mitgliedschaft im Gebetskreis Magnificat, Mitarbeit beim Bibelteilen in der Fastenzeit; Mutter/Vater-Kind-Gruppen, sogar in den Kleinkinder-Gottesdienst-Vorbereitungsteams, Mittun bei den Seniorennachmittagen und Seniorenausflügen u.v.m…
Was die Missions- und Eine-Welt-Arbeit betrifft, unterstützt die Seelsorgeeinheit St. Josef Starzach seit einigen Jahren schon über ihren Pastoralen Ausschuss „Mission – Entwicklung – Frieden“ die ADVENIAT-Patenschaftsaktion. Ziel dieser Aktion ist es, die Priesterausbildung in Südamerika zu unterstützen. Dazu haben sich die deutschen Diözesen Südamerika in Patenschaftsregionen aufgeteilt. Unsere Diözese Rottenburg-Stuttgart unterstützt El Salvador und Guatemala.
Mit dem Geld aus unserer Seelorgeeinheit, das hauptsächlich aus den Kollekten für die Priesterausbildung stammt, werden unter anderem angehende Priester im Seminar „San Pedro Nolasco“ (Guatemala-Stadt), das vom Mercedarierorden geleitet wird, unterstützt.
Dass die Patenschaftsaktion nach wie vor aktuell ist, zeigt das folgende Zitat von Johannes Bielefeld, Abteilungsleiter in der Hauptabteilung Weltkirche unserer Diözese:
„Gemessen am Bevölkerungswachstum ist die Zahl der Priester in Lateinamerika immer noch viel zu gering und angesichts der großen Herausforderungen unserer Zeit, vor allem in den Ländern der südlichen Hemisphäre, braucht die Kirche sehr gut ausgebildete Priester. Ihnen obliegt es, ständig wachsende Gemeinden zu einen oder neue zu bilden, die vielen Laien, ohne die Gemeindearbeit nicht möglich wäre, zu motivieren und auszubilden und zukunftsfähige Konzepte der Pastoral zu entwickeln. An Hoffnung fehlt es in Lateinamerika nicht. Aber sie muss genährt werden, um wachsen zu können. Helfen Sie mit!“
Wenn auch Sie mithelfen möchten, wenden Sie sich an das Pfarrbüro. Gerne können Sie für die Aktion spenden oder auch eine Patenschaft direkt übernehmen.
Bei Fragen zu den Ausschüssen wenden Sie sich bitte über das Pfarrbüro an die Ausschussmitglieder.